„Funktionale Integration“
Ich bin zutiefst davon überzeugt, daß alle Menschen mehr wissen und können als sie vermuten. Die Kunst ist, dieses Wissen aufzuspüren und wachsen zu lassen bis es einem wieder zur Verfügung steht.
Bei den Einzelstunden „Funktionale Integration“ steht das Anliegen, der Wunsch oder die Frage von Ihnen im Mittelpunkt.
Oft stehen dabei körperliche Beschwerden oder Dysbalancen im Vordergund, auch Fragen nach persönlicher Entwicklung, manchmal Ängste, Nöte oder Unsicherheiten.
Gemeinsam mit Ihnen gehe ich auf die Suche nach Wegen der Erleichterung und Entwicklung. Meist durch Berührung und geführte Bewegungen, aber auch durch gemeinsames Ausprobieren von anderen Bewegungen als gewohnt. Meine Hände suchen nach unbewußten Anspannungen im Körper, versuchen diese aufzufangen und die Spannung abzunehmen. Gleichzeitig erforsche ich mit Berührung, was Ihnen leicht fällt und welche Fähigkeiten da sind. Sie haben dabei Zeit nachzuvollziehen, was Ihnen meine Hände anbieten und Sie lernen wieder zu spüren, was sich eigentlich wie anfühlt im Körper.
Jede als angenehm empfundene Bewegung, jede wohltuende Berührung erzeugt in Ihrem Nervensystem eine Antwort, die sich durch vertieftes Atmen, durch ein sicht-und fühlbares Loslassen darstellt oder durch ein Bedürfnis nach einer Lageänderung oder Bewegung.
Immer wieder gehe ich auch der Frage nach, wie Sie das Erreichte integrieren und sichern können.
Daraus entsteht ein langsamer Prozess in dem wir miteinander suchen und forschen, innehalten und weitergehen, es ist eine Art gemeinsames Projekt. Zeit und Geduld spielt eine Rolle, Vertrauen und Respekt ebenso. Möglichkeiten tun sich wieder auf und Phantasie und Experimentierfreude bekommen nach und nach wieder mehr Raum. Daraus können sich dann Fragen ergeben nach Alternativen zum gewohnten Bewegungsverhalten oder Fragen nach Varianten zu dem Eingeübten und Bekannten. Wenn der gröbste Schmerz, die größte Unsicherheit oder Angst schwindet, dann taucht oft wieder Neugierde und Wissensdurst auf. Hier suchen wir dann zusammen wie Sie mit Achtsamkeit, individuellen „Übungen“ und vielleicht neuer Bewegungslust weiterkommen können.
Mein Wissen über Feldenkrais, über Medizin, Physiotherapie, Psychologie, Yoga, TaiChi, Sport und Pädagogik setze ich bei dieser Arbeit gerne ein.
„Es war wie träumen und wach sein zugleich und sehr erholsam“
„Wie kann so scheinbar wenig so viel Effekt haben!?“
„Ich wußte garnicht mehr wie sich Schmerzfreiheit anfühlt“
„Es fühlte sich an als wäre ich das Rohmaterial und Sie der Künstler, der mit seinen Händen die Form herausholt die schon immer in mir steckt“
„Wieder im Fluss sein fühlt sich so natürlich an“
Feldenkrais ist mit der Fülle von Koordinations- und Bewegungsangeboten ideal, um den ganzen Mensch mehr mit sich, oder z.B. seinem Instrument, zu verbinden.
Hier ein Beispiel:
Musiker und Künstler sind auf eine exquisite und schnell zur Verfügung stehende Hand – Augekoordination angewiesen. Sie brauchen sowohl Kraft wie auch filigrane Feinfühligkeit in ihren Händen, um ihre Performance auf die Bühne bekommen zu können. Dazu gehört auch eine ganze Portion Selbstbewußsein. Die Technik muss dabei im besten Fall eine belastbare Einheit ergeben mit Ausdruck und Darstellung.
„Meine Seele ist ein verborgenes Orchester, ich weiss nicht welche Instrumente, Geigen, Harfen, Pauken und Trommeln es in mir spielen und dröhnen läßt. Ich kenne mich nur als Symphonie“ (Fernando Pessoa)
Fragen Sie nach: annette.seliger@gmx.net